Donnerstag, 22. Dezember 2011

20111213 - 20 Aus dem Dschungel in den Dschungel - Von Iguazu nach Buenos Aires

Von Iguazu geht es zurück in die City, nach Buenos Aires, wo wir unsere letzten Tage in Südamerika verbringen. Hier sind wir eine Woche am Stück. Das finden wir super, denn das bedeutet: Rucksack auspacken und ausgepackt lassen. Völlig stressbefreit erkunden wir Stück für Stück die 'bunte' Stadt und lassen hier unseren spektakulären Urlaub entspannt ausklingen und zwar so...

Holpriger Landeanflug auf Buenos Aires.

In the city... ein Hauch von Europa.

Am alten/neuen Hafen - Puerto Madero.

Da macht Bücher einkaufen Spass.

Regen beim Stadtspaziergang finden wir ziemlich doof.

Das Planetarium hatte leider zu.

Argentinisches Rindfleisch macht glücklich!

Wie sollen wir da Millionäre werden, Schatzi? 

Die fünf Pesos haben wir dann beim Tee trinken im Palace Hotel gut anlegen können.

Kunst im Park.

Friedhofsansicht von oben. Durch spazieren war auch sehr interessant.

Buenos Aires hat viele schöne Läden zum Stöbern.

Tango!

Sonntagsspaziergang durch San Telmo. Hier gibt es viele schöne Innenhöfe zu entdecken.

'Bunt' ist im Stadtteil La Bocca wörtlich zu nehmen.

Was wäre La Bocca ohne seinen Fussballhelden Maradonna?

Ein bisschen Kultur: Besichtigung des Teatro Colon - Wirklich sensationell!

Obelisk.

Große Stadt = viel Verkehr. Hier: 19 Spuren!!!

Pferderennen. Auch hier hatten wir wenig Glück.

Dienstag, 20. Dezember 2011

20111211 - 13 Iguazu

Ökobilanz mal ausblenden. Wir fliegen für 36 Std Dschungel ca. 1 1/2 Std von Buenos Aires hin- und zurück, nur um ein paar der grössten Wasserfälle der Welt anzuschauen. Am Sonntag noch Schneeregen in der südlichsten Stadt von Südamerika und einen Tag später über 30 Grad und Luftfeuchtigkeit, wie in der Sauna, in Iguazu (dem Dreiländereck von Argentinien - Brasilien und Paraguay). So viel vor weg, es hat sich gelohnt.
Inzwischen reine Routine: Ankunft - orientieren - Taxi - Hotelsuche - Einzug - Umfeld erkunden - Ausflug planen - Resttag geniessen (hier: mit Eis und im Pool).
Wir lassen unsere Bilder sprechen:




Die Wasserfälle von Iguazu.






































Mittwoch, 14. Dezember 2011

20111207 - 09 Fähre nach Ushuaia (ans Ende der Welt)

17:30 Uhr, Punta Arenas: Mit quietschenden Reifen erreichen wir mit dem Taxi, pünktlich 30 Minuten vor dem Ablegen unserer Fähre nach Puerto Williams (Feuerland), den Hafen. Dem Anteil deutscher Passagiere an Bord nach zu urteilen, könnte es aber auch der Autozug nach Sylt gewesen sein. Wir checken ein und belegen, dank des pünktlichen Erscheinens, die zwei letzten Fenstersitze, hintereinander und mit Blick auf einen Lastwagen. Der fuhr auch mit, inkl. Fahrer.

Nach diesem verheissungsvollen Start konnte es nur besser werden. Noch vor dem Ablegen der Fähre sind wir in Gedanken bei von Schnee bedeckten Bergen, die den Beagle- Kanal säumen. Vor dem geistigen Augen treiben weisse Eisschollen und Pinguine umher, während wir am Bordfenster, im warmen Bootsinneren, sitzen. Zeitgleich sehen wir uns das Essen des Kochs geniessen, der mit uns an Bord ist. Dieses Bild brökkelte bereits zum Zeitpunkt, an dem uns die stattliche Anzahl "Kotztüten" aufgefallen ist, und war beim dritten Essen in Folge bei dem es Käse-Schinken-Sandwich gab, zerstört. Die Sandwiches gab's dem Gesetz der Kontinuität folgend, bis zur Ankunft, zu jeder Mahlzeit dazu. Bereichert wurde das Ganze durch Suppen, die scheinbar nur aus dem Zeug bestanden, was sich in der Schiffsschaube verfangen hatte. Lecker. Der Koch hat sich bis zum Ende unserer Überfahrt bei uns nicht blicken lassen, sein Glück!

So genug von der tollen Küche geschwärmt. Wir haben trotz fehlender Eisschollen, viele Schnee- und Gletscherbedeckte Berge entlang unserer Rute gesehen und dabei auch Pinguine entdeckt (könnten allerdings auch andere schwarz-weisse-Vögel gewesen sein). Die See war widererwartend sehr ruhig (mit Ausnahme eines Abstechers in den Pazifik, die "Kotztüten" blieben aber nur Tüten) und bei Ankunft hatten wir ein Wetter, das mit blauem Himmel, viel Sonne und wenig Wind für diese Gegend völlig untypisch ist. Vergewissert Euch am besten selbst:

Nicht das Love Boat, aber für Patagonien genau richtig.

Morgens 7 Uhr: Erst von der Welle geküsst, danach ein schönes Schinken-Käse-Sandwich. Da fängt der Tag ja gut an.

Glück gehabt, Fensterplatz erwischt.

"Ja wo laufen sie denn?"

Da rechts hinten auf dem Wasser ist die Sonne...

..und da hinten auf dem Berg der Gletscher.

Noch einer!

Schööön.

Zwischen Mond und spitzem Berg liegt Ushuaia (Argentinien). Unser Ziel für den kommenden Tag.

Was ist denn in Patagonien los? Wo sind die Eisstürme?

Alte Boote.

Das Ende der Welt hatten wir uns anders vorgestellt.

Freitag, 9. Dezember 2011

20111104 - 07 Puerto Natales und Stippvisite auf argentinischer Seite

Von Punta Arenas geht es zum berühmten Nationalpark Torres del Paine. Eine Wanderung im Park macht leider nur mehrtägig Sinn, wozu uns jedoch die Zeit fehlt. Wir entscheiden uns daher für eine organisierte Full-day-Kaffeefahrt per Bus, was sich als unerwartet attraktiv und entspanend heraus stellt. Wir fahren alle sehenswerten Naturereignisse an. Unser Tag gestaltet sich in etwa so: fahren, aussteigen, wow-wow-wow, Fotos machen, einsteigen, weiter fahren, aussteigen, Fotos machen, 20 Min. spazieren, Picnic am See, weiter fahren, Fotos... etc. Patagonien im Schnelldurchlauf. Kurz, schön und eindrücklich, besonders wegen der dort eher untypischen anhaltenden Gut-Wetter-Lage. Da wir aber nun imer noch keinen Gletscher aus der Nähe gesehen haben, unternehmen wir am Folgetag eine weitere, dieses Mal sehr lange (insgesamt 14 Stunden) Kaffefahrt bis zum, auf argentinischer Seite gelegenen, Gletscher Perito Moreno. Ein bisschen verrückt, aber unsere letzte Chance im Süden Eis zu sehen. Als wir ankommen regnet es zwar ausnahmsweise, aber die Dauerfahrt hat sich gelohnt! Seht selbst:


Ankunft in Puerto Natales - Steife Brise am Pier.
 
Am nächsten Tag im Nationalpark Torres del Paine. Der Wind hat alle Wolken vom Himmel gefegt.


Wasserfall Salto Grande.
 
Picnic am Lago Pehoe mit Blick auf den Torre Sur.

Am Lago Grey, wo grosse Eisschollen vom Gletscher Grey umhertreiben. Der Gletscher ist allerdings in der Ferne nur zu erahnen.

Und dann kommen wir doch noch zu unserem Gletscher, dem Perito Moreno (ARG), einer der wenigen Gletscher der noch wächst.

Das Eis türmt sich hier bis zu 70 m auf. Regelmässig brechen unter grossem Getöse Stücke ins Wasser und treiben auf den See.

20111202 - 04 Punta Arenas - ganz schön weit im Süden

Wir fliegen von Coyhaique nach Punta Arenas, in die südlichste Stadt Chiles. Punta Arenas gefällt uns. Von oben betrachtet schön bunt und mitten drin einige architektonische Schmuckstücke aus vergangener Zeit. Das gucken wir uns natürlich alles gut an, bevor wir an den Strand von der Bucht Seno Otway fahren, um ein paar Pinguine zu besuchen. Dieses Mal sehen wir tatsächlich welche!

Schön bunt. Punta Arenas.


El centro en Punta Arenas - Palacio Sara Braun del ano 1895. Von aussen...

 

...und von innen.


 
Am Strand von Seno Otway.



Witzig anzuschauen. Pinguine auf Landgang.